Die Deutsche Stiftung Krankheitsbedingte Mangelernährung arbeitet ausschließlich spendenfinanziert. Unser Ziel ist es, die Not der Betroffenen zu lindern und ihre Situation zu verbessern. Dabei verfolgen wir verschiedene Ansatzpunkte:
Versorgungsstandard etablieren
So setzen wir uns dafür ein, dass die ernährungsmedizinische Betreuung insbesondere bei Risikopatienten als therapeutischer Standard etabliert und in die Gesamtbehandlung integriert wird. Dabei orientieren wir uns an den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) für enterale Ernährung und für parenterale Ernährung sowie dem „Optimierten Münsteraner Modell“ (Prof. Dr. Markus Masin).
Versorgungslücken schließen
Menschen, die an krankheitsbedingter Mangelernährung leiden, sollten nicht Hunderte von Kilometern fahren müssen, um kompetente Hilfe zu erhalten. Deshalb finanzieren wir den bundesweiten Aufbau von Ernährungsambulanzen und Versorgungszentren. So soll langfristig eine wohnortnahe Betreuung sichergestellt werden.
Aufklärung, Forschung und Wissenschaft
Krankheitsbedingte Mangelernährung ist ein weit verbreitetes, aber bisher kaum wahrgenommenes Problem mit verheerenden Folgen für die Betroffenen. Die Deutsche Stiftung gegen Mangelernährung engagiert sich deshalb für eine umfassende Aufklärung der breiten Öffentlichkeit. Erst wenn Patienten, Angehörige, Ärzte sowie die Verantwortlichen in der Pflege und bei den Krankenkassen über die Ursachen und Folgen krankheitsbedingter Mangelernährung informiert sind, kann den Erkrankten dauerhaft und wirksam geholfen werden.
Die Zukunft im Blick
Die Deutsche Stiftung krankheitsbedingte Mangelernährung finanziert und fördert Forschung und Wissenschaft im Bereich der Ernährungsmedizin. Damit all diejenigen, die von krankheitsbedingter Mangelernährung betroffen sind, darauf vertrauen können, eine optimale und auf aktuellste medizinische Erkenntnisse gestützte Therapie zu erhalten.
„Mangelernährung kann weder aus medizinischer, noch aus wirtschaftlicher oder moralischer Sicht gerechtfertigt werden.“
Prof. Till Zech, Münster