In den Westfälischen Nachrichten erschien am vergangenen Wochenende (Print und online) ein ausführliches und bewegendes Portrait unserer Stiftungsbotschafterin Beate Kellermeyer.
Aktuelles
Erdbeben im Himalaya – Stiftung unterstützt Freundeskreis Nepal
Nach dem verheerenden Erdbeben im Himalaya vom 25. April ist das schwer betroffene Nepal dringend auf Hilfe von außen angewiesen. Prof. Dr. Till Zech, Vorstand der Deutschen Stiftung gegen Mangelernährung, ist seit Jahren im Freundeskreis Nepal tätig und bittet angesichts der dramatischen Situation um Unterstützung für die Erdbebenopfer:
„Wie den Meisten von Ihnen bekannt ist, engagiere ich mich seit neun Jahren im Freundeskreis Nepal e.v. (www.freundeskreis-nepal.de) und bin selbst dort oft vor Ort tätig gewesen, zuletzt noch Anfang dieses Monats. Nach unseren Informationen haben die Lehrer der von uns unterstützten Bright Future School in Naikap, einem Vorort von Kathmandu, alle überlebt. Informationen zu den Schülern lagen noch nicht vor, da am Samstag noch Schulferien waren. In Naikap sind viele Häuser eingestürzt und völlig zerstört, so dass noch viele unentdeckte Opfer zu befürchten sind. Außerdem haben viele ihr gesamtes Hab und Gut verloren.
Das Schulgebäude der Bright Future School, das zu großen Teilen über Spenden an den Freundeskreis Nepal e.V. finanziert wird, steht noch, weist aber wohl Risse in den Wänden auf. Das genaue Ausmaß der Schäden steht noch nicht fest und muss noch ermittelt werden. Wie die Situation in dem Bergdorf Karthali und der von uns unterstützten Dorfschule darstellt wissen wir noch gar nicht.
Sicher ist schon jetzt, dass Nepal und seine Menschen jetzt dringend Hilfe benötigen, Nepal ist eins der ärmsten Länder der Welt und besitzt nicht die nötige Infrastruktur um eine solche Krise alleine zu bewältigen. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn sie den Menschen in Nepal mit einer Spende helfen würde, entweder über den Freundeskreis Nepal e.V. oder über eine der anderen Organisationen, die jetzt die Menschen in Nepal unterstützen.“
Spendenkonto des Freundeskreis Nepal e.V.: Sparda Bank Münster e.G., BLZ 400 605 60, Kto. Nr. 212 31 26 (BIC: GENODEF1S08/ IBAN : DE38 4006 0560 00021231 26). Für Spenden ab 100 Euro wird automatisch eine Spendenbescheinigung erstellt und zugesandt.
Die Deutsche Stiftung gegen Mangelernährung unterstützt den Freundeskreis Nepal mit der Übernahme und Abwicklung administrativer Aufgaben, die der kleine Verein in dieser besonderen Situation nicht aus eigener Kraft bewältigen kann. Da wir aus rechtlichen Gründen keine direkte finanzielle Hilfe leisten dürfen, können wir auf diesem Wege etwas dazu beitragen, Hilfe auf den Weg zu bringen und ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern dieser furchtbaren Naturkatastrophe zu setzen.
Deutsche Stiftung gegen Mangelernährung feiert einjähriges Bestehen
Mit einem kleinen Festakt in den Räumlichkeiten des Technologiehofs Münster feierte die Deutsche Stiftung gegen Mangelernährung (DSGME) am vergangenen Mittwoch ihr einjähriges Bestehen. Gut gelaunt zogen die beiden Vorstände Prof. Dr. Markus Masin und Prof. Dr. Till Zech vor rund 40 geladenen Gästen eine alles in allem positive Bilanz der vergangene 12 Monate. Auch der Blick in die Zukunft gibt Anlass zu Optimismus: die Gründung von zwei neuen Ernährungsambulanzen in 2015 sowie ergänzende Kooperationsmodelle mit diversen Kliniken sollen die Hilfsangebote für mangelernährte Patienten in Deutschland weiter ausbauen.
Das Fachliche kam ebenfalls nicht zu kurz. In einem engagierten Vortrag erläuterte Prof. Masin die grundlegenden Probleme im Bereich der klinischen Mangelernährung und illustrierte das komplexe Thema mit anschaulichen Fallbeispielen. Vorstand Prof. Dr. Till Zech erläuterte in seinem Fachvortrag die Auswirkungen der geplanten Gesetzesnovelle zur Bekämpfung der Korruption im Gesundheitswesen (§ 299a StGB), ein Thema, das bei den Anwesenden ebenfalls auf großes Interesse stieß.
Als Gastrednerin berichtete Beate Kellermeyer, langjährige Patientin von Prof. Masin und seit kurzem als Stiftungsbotschafterin tätig, von ihrem langen Leidensweg. Bis sie durch Zufall auf die ernährungsmedizinische Ambulanz des UKM stieß, vergingen zwanzig Jahre; innerhalb weniger Wochen konnte Beate Kellermeyer dort geholfen werden. Seitdem wird sie ausschließlich über einen Port ernährt und führt ein weitgehend selbstbestimmtes Leben. „Prof. Masin und sein Team haben mein Leben gerettet. Dafür werde ich immer dankbar sein!“, so das Fazit ihres bewegenden Vortrags.
Mit dem Anschneiden der Geburtstagstorte, die sie als freundliche Spende der Bäckerei Elixmann aus Lengerich mitgebracht hatte, beendete Frau Kellermeyer den offiziellen Teil der Veranstaltung. Herzlichen Dank der Firma Elixmann für dieses tolle Geschenk! Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit für angeregte Gespräche und engagierte Diskussionen.
Über das Fazit der gelungenen Geburtstagsfeier waren sich alle einig: es besteht weiterhin dringender Handlungsbedarf, um den von Mangelernährung Betroffenen wirkungsvoll helfen zu können. Die Arbeit der Stiftung ist somit auch weiterhin unerlässlich und für viele Patienten wichtiger denn je.
Pressefreiheit in Deutschland: Jeder 4. Krebspatient stirbt an Mangelernährung
Das Online-Magazin und Watchblog Pressefreiheit-in-Deutschland.de veröffentlichte folgenden Artikel zum Thema Mangelernährung:
Großzügige Spende von NPS Pharma
Wir freuen uns sehr über eine großzügige Spende von NPS Pharma!
NPS Pharmaceuticals ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Bedminster, New Jersey, USA, das innovative Therapien für Patienten mit seltenen Krankheiten entwickelt. Die deutsche Tochtergesellschaft befindet sich in Frankfurt/Main. Das zurzeit führende Arzneimittel von NPS ist zugelassen für die Behandlung erwachsener Patienten mit Kurzdarmsyndrom, die von parenteraler Ernährung abhängig sind.
Die Spende wird für den Betrieb unserer Ernährungsambulanz im Heilbronner SLK-Klinikum eingesetzt; so können wir die Anschaffung der notwendigen technischen Ausstattung (z.b. das Multifrequenz-Gerät zur Erfassung des Ernährungsstatus mit angeschlossenen Laptops und Software) in vollem Umfang mit dieser Summe abdecken. Im Namen aller Patientinnen und Patienten bedanken wir uns herzlich für die tolle Unterstützung!
Mangelernährung bei Darmkrebspatienten